Author - Robert Oster

St. Martinsfeier unter besonderen Bedingungen

Auch in diesem Jahr wollten alle Lehrkräfte und Schüler*innen in der Hilde-Domin-Schule trotz oder vielleicht auch gerade wegen der besonderen Corona-Situation den Martinstag feiern.

Leider konnten in diesem Jahr keine gemeinsamen Aktionen der Klassen geplant und durchgeführt werden. Stattdessen hat jede Klasse den Tag für sich ausgestaltet. Ein Großteil der Schüler*innen hat gemeinsam in den Klassen Weckmänner, die zum Teil selbst gebacken wurden, gegessen. Kreativ erprobten sich einige Klassen an selbstgebastelten Windlichtern oder einem Martinszug der anderen Art und Frau Kött erzählte den Schüler*innen der Stationsklassen K 1, K 2 und TK 1 die Martinsgeschichte.

Insgesamt war es für die Schüler*innen und Lehrkräfte ein schöner Martinstag trotz aller Einschränkungen. Wir alle hoffen jedoch darauf, im nächsten Jahr das Martinsfest als Schule wieder gemeinsam feiern zu können!

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Kunstprojekt: Blaue Hortensie

C. (17) und R. (16) berichten über das Kunstprojekt "Blaue Hortensie":

Im Sprache-Kreativ-Unterricht machen wir viele verschiedene Dinge. Am 09.09.2020 haben wir uns das Gedicht „Blaue Hortensie“ von Rainer Maria Rilke (1906) angeschaut. Darin wird sehr bildlich eine Hortensie beschrieben. Nachher haben wir dann alle ein Ausmalbild einer Hortensie mit Wasserfarben ausgemalt, wie sie im Gedicht beschrieben wird. Es war beeindruckend zu sehen, wie unterschiedlich jeder Rilkes Beschreibung interpretiert hat. Obwohl die Hortensien ganz verschieden aussahen, hat jede zum Gedicht gepasst. Wir hatten viel Spaß dabei und sogar der Schulleiter hat eine eigene Blume ausgemalt.

 

Das hier ist das Gedicht:

Blaue Hortensie

Rainer Maria Rilke, 1906, Paris

So wie das letzte Grün in Farbentiegeln
sind diese Blätter, trocken, stumpf und rauh,
hinter den Blütendolden, die ein Blau
nicht auf sich tragen, nur von ferne spiegeln.

Sie spiegeln es verweint und ungenau,
als wollten sie es wiederum verlieren,
und wie in alten blauen Briefpapieren
ist Gelb in ihnen, Violett und Grau;

Verwaschnes wie an einer Kinderschürze,
Nichtmehrgetragnes, dem nichts mehr geschieht:
wie fühlt man eines kleinen Lebens Kürze.

Doch plötzlich scheint das Blau sich zu verneuen
in einer von den Dolden, und man sieht
ein rührend Blaues sich vor Grünem freuen.

 

Diese Hortensie habe ich (C., 17) gemalt. Mir hat der Vergleich mit der Kinderschürze gut gefallen, darum habe ich mir Mühe gegeben, die Farben ineinander verlaufen zu lassen. Es hat mir total gut getan, auch mal etwas anderes als Unterricht zu machen. Ich male gerne, finde aber nicht immer Zeit und Motivation dazu, darum habe ich die Übung als total entspannend empfunden.

 

Diese Hortensie habe ich (R., 16) ausgemalt. Ich wollte, dass sich die einzelnen Blüten voneinander abheben. Ich mochte die zweite Strophe am liebsten und habe versucht, die vielen verschiedenen angedeuteten Farben einzubauen.

 

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Nikolausbesuch an der Hilde-Domin-Schule

Leider können pandemiebedingt zum 2. mal in Folge zahlreiche Weihnachtsaktionen an der Hilde-Domin-Schule nicht stattfinden.

Umso größer war die Freude bei den Schüler*innen und Lehrer*innen, dass immerhin der taditionelle Besuch des Nikolaus stattfinden konnte. Der Nikolaus besuchte am heutigen Tage jede Klasse und verteilte viel Lob und lecker gepackte Nikolaustüten an die Schüler*innen. Die Freude in den Klassen war groß über diese willkommene Überraschung.

Wir freuen uns, auch im nächsten Jahr den Nikolaus wieder an der Hilde-Domin-Schule begrüßen zu dürfen und hoffen, dass auch alte Weihnachtstraditionen an der Schule wieder möglich sein werden.

Der Nikolaus kam nicht mit leeren Händen zu den Schüler*innen...
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Auf neuen Wegen zu Alten Meistern – interaktive Museumsführungen per Zoom –

„Ich fand den virtuellen Museumsbesuch sehr spannend. Es ist erstaunlich, wie viele neue Dinge man erkennt, erst nach langer Betrachtung des Bildes.“ (H., 15 J.)

„Ich fand den virtuellen Museumsbesuch sehr spannend. Es ist erstaunlich, wie viele neue Dinge man erkennt, erst nach langer Betrachtung des Bildes.“ (H., 15 J.)

„Es ist faszinierend, dass jeder etwas anderes in einem Bild erkennt und wie viele unterschiedliche Eindrücke sich ergeben.“ (E., 15 J.)

„Erstaunlich fand ich, wie interessant die Bilder dargestellt wurden und wie viel tatsächlich dahinter steckt.“ (J., 15 J.)

„Es war schön, sich mal ausgiebig mit Malerei und Künstlern aus verschiedenen Zeitepochen zu befassen, da Kunst im Alltag oft untergeht und immer weniger intensive Beachtung bekommt, obwohl die Kunst so viele Facetten aufweist, sofern man bereit ist, sich damit auseinander zu setzen.“ (S., 17 J.)

Die Pandemie hat auch in unserer Schule für viele Veränderungen gesorgt, und der Umgang mit den neuen Vorschriften und Maßnahmen erforderte auch von uns Kreativität und Flexibilität, ein Umdenken auf vielen Ebenen.

„Gibt dir das Leben Zitronen mach Limonade daraus“ - nach diesem Motto haben wir von Herrn Schmauck-Langer, der, finanziert von der Eckhard-Busch-Stiftung, „vor Corona“ bei unseren beliebten Museumsbesuchen die Führungen übernommen hatte, einen kreativen Beitrag der besonderen Art erhalten.

Da wir nun nicht mehr zum Museum kommen konnten, ist Herr Schmauck-Langer mitsamt einiger ausgewählter Kunstwerke zu uns gekommen: Wir sind sehr froh, dass unsere an sich schon sehr gute technische Ausstattung mit der unkomplizierten und schnellen Unterstützung des Fördervereins nochmals verbessert wurde. Die Anschaffung einer separaten Kamera machte es möglich, an einer sehr direkten, persönlichen Museumsführung per Zoom teilzunehmen. Ausgewählte Kunstwerke wurden mit dem Beamer für alle gut erkennbar projiziert, der Austausch darüber fand per Kamera und Mikro statt. Details konnten vergrößert und aus nächster Nähe betrachtet werden.

Diese zunächst etwas gewöhnungsbedürftige Form des Austausches wurde von den meisten Schülerinnen und Schülern sehr gut angenommen.

Natürlich gibt es Aspekte, die kaum nachgestellt werden können. Auf das Gefühl, in großen Museumsräumen von Kunst umgeben zu sein, auf die Atmosphäre, die Stimmung und alles, was neben den Kunstwerken noch zu einem Museumsbesuch gehört, freuen wir uns sehr. Toll ist, dass mit diesem neuen Angebot auch langfristig, wenn Museumsgänge wieder möglich sind, die Möglichkeit erhalten bleibt, Schüler*innen einzubeziehen, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht an einem Museumsbesuch „live“ teilnehmen könnten. So kann dieser neue Weg als lohnende Anstrengung und gute Investition betrachtet werden, den wir auch in Zeiten, die der „Vor-Corona-Zeit“ ähnlicher sind, weiter beschreiten werden.

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Eine Bastelaktion für die Bücherei

Die Schülerinnen und Schüler der Kinderstation 1 haben kurz vor den Sommerferien ein letztes Kunstprojekt gestartet. Ziel war es die Fensterbänke der Schülerbücherei zu verschönern. Hierfür haben die Schülerinnen und Schüler farbenfrohe Blumen gebastelt, die die schöne und gemütliche Atmosphäre unserer Bücherei ergänzen.

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