Lerngruppe K2

Lerngruppe K2

Schüler*innen der Lerngruppe K2

Auf der Station K2 sind überwiegend Schüler*innen der Sekundarstufe I aller Schulformen und der Jahrgangsstufe EF des Gymnasiums.

Die Schüler*innen kommen mit den verschiedensten Krankheitsbildern, dazu gehören z. B: Essstörungen, Depressionen, Zwangserkrankungen, Schulphobie oder -verweigerung, Angststörungen (z.B. soziale Ängste), Tics, ADS/ADHS, Autismus, Störungen der Geschlechtsidentität und Psychosen.

Auswirkungen auf den Unterricht

Die Kernfächer Deutsch, Mathematik, Englisch sowie weitere Hauptfächer oder Fremdsprachen werden stark individualisiert unterrichtet, wobei der Lernstoff der Heimatschulen unter Berücksichtigung des Lernstandes und des Krankheitsbildes in den Unterricht integriert wird. Der Unterricht orientiert sich vorzugsweise an den mitgebrachten Lerninhalten der Schüler*innen und integriert die von der Heimatschule mitgebrachten Aufgaben.

Der Unterricht in den Fächern Kunst/ Textilgestaltung, Praktische Philosophie, Geographie, Geschichte und Politik bietet neben der Vermittlung von Lerninhalten auch die Möglichkeit, individuelle Interessen anzusprechen, Partner- und Gruppenarbeit anzuregen und Kommunikation zu fördern.

Durch die Kooperation mit außerschulischen Kooperationspartnern nehmen wir außerdem in regelmäßigen Abständen Museumsbesuche für Kölner Museen wahr (mittlerweile auch interaktiv per Zoom) und besuchen die „Grüne Schule“ in der Flora.

Klassenarbeiten und Tests werden in Ausnahmefällen geschrieben.

Bei „schulfernen“ Schüler*innen steht zunächst der regelmäßige Schulbesuch und die Gewöhnung an die damit verbundenen Tätigkeiten wie z.B. das Erledigen von Aufgaben, das Durchhalten eines Schultages und der Aufbau von Selbstvertrauen und die Motivation für schulische Belange im Vordergrund. Langfristiges Ziel ist es, diese Schüler*innen wieder an ihre alten oder auch neuen Schulen anzubinden und ihnen so eine Rückkehr in den strukturierten Schulalltag zu ermöglichen.

Aus pädagogischer Sicht ist es bei manchen Schüler*innen sinnvoll, eine Wiedereingliederung in der Heimatschule zu begleiten. Dies beinhaltet die Teilnahme am Unterricht der Heimatschule mit einer allmählichen Erhöhung der Stundenzahl. Der Heimatschulversuchsplan berücksichtigt in angemessener Weise sowohl therapeutische als auch stammschulenspezifische Gegebenheiten.

Um eine optimale schulische Betreuung zu gewährleisten, findet ein regelmäßiger Austausch und eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik statt.

In der Kleingruppe haben wir die Möglichkeit, Schüler und Schülerinnen mit besonders intensivem Förderbedarf außerhalb eines Klassenverbandes zu beschulen.

Nach dem Mittagessen bieten wir Schülerinnen und Schülern der Primarstufe an einigen Tagen der Woche  eine individuelle Förderung an.

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