Der Unterricht der 8 Patient:innen der Tagesklinik 2 findet in einer gemeinsamen Lerngruppe statt. Schüler:innen vom 6. – 13. Schuljahr aller Schulformen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen werden dort individuell unterrichtet.

Dabei hat die individuelle Förderung in den Hauptfächern (Englisch, Mathe, Deutsch und den Sprachen) meist zeitlich den größten Anteil. Je nach den Möglichkeiten und der Klassenstufe der Schüler:innen erfolgt die Entscheidung für gezielte Be- oder Entlastung im schulischen sowie im sozialen Kontext in enger Vernetzung mit der Heimatschule und den Behandlern der Klinik, um Fortschritte/ Veränderung zu erzielen.

Themen wie Aufbau von Selbstvertrauen, Anschlusshalten an den Stoff der Heimatschule, Rückführung in Schule oder Entwicklung einer neuen schulischen Perspektive und der Überleitung dorthin sind oftmals zentrale Aufgabengebiete.

In enger Zusammenarbeit mit einer Partnerstation  (K2) wird teilweise der Übungsradius der Schüler:innen vergrößert und ihre Handlungsmöglichkeiten in weiteren Fächern wie Kunst, Musik, Sport oder Projekten unterschiedlichsten Inhalts gemeinschaftlich erprobt, um näher an die Bedingungen der Heimatschulen anzuschließen. Da die Tagesklinik oftmals der letzte Schritt auf dem Weg der Genesung ist, ist dies ein besonders wichtiger Aspekt.

Von hier aus finden sehr häufig Belastungserprobungen in die Heimatschule statt, die gemeinsam mit den Heimatschullehrer:innen, Eltern und Behandelnden besprochen und reflektiert werden.